E-Book-Reader mit Handschrifterkennung

Der Hanvon N518 wird in Deutschland von Hexaglot für 280 Euro angeboten und lässt sich über einen Eingabestift bedienen.

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Von
  • Achim Barczok

Mit einem Plastikstift kann man auf dem N518 Notizen schreiben oder Textstellen markieren.

(Bild: Hexaglot)

Der Hamburger Anbieter für Sprachencomputer Hexaglot bringt einen E-Book-Reader mit Handschrifterkennung auf den deutschen Markt. Der N518 wurde vom chinesischen Reader-Hersteller Hanvon entwickelt und verfügt über ein E-Ink-Display mit 5 Zoll Displaydiagonale (800 × 600 Bildpunkte, 8 Graustufen).

Zur Bedienung steht außer mechanischen Tasten ein Plastikstift zur Verfügung, der das Zeichnen und Schreiben auf dem Display ermöglicht. Handschriftliche Notizen soll der Reader in Drucktext umwandeln können, Texte lassen sich zudem über eine virtuelle Tastatur schreiben. Aufgrund des induktiven Eingabeverfahrens wird ein spezieller Stift benötigt, anders als beim Sony Reader Touch Edition ist die Bedienung mit den Fingern nicht möglich.

Der 512 MByte umfassende interne Flashspeicher lässt sich mit SDHC-Karte erweitern, Hexaglot legt eine Speicherkarte mit 4 GByte bei. Über die Mini-USB-Schnittstelle wird der N518 an Windows, Mac OS und Linux als Massenspeicher erkannt.

Die auf Windows CE 5.0 laufende Reader-Software stellt EPUB, PDF, TXT, HTML und Word-Dokumente dar. Für das quelloffene Format EPUB unterstützt sie auch den Kopierschutz Adobe DRM. Außer E-Books zeigt der Reader Bilder (JPEG, TIF, BMP, PNG und GIF) an und spielt Musik in den Formaten MP3, WMA und WAV über einen 3,5-mm-Stereoausgang ab. Mit eingebautem Mikrofon soll sich das Lesegerät als Diktiergerät eignen.

Der E-Book-Reader N518 wird von Hexaglot in Weiß oder Schwarz ausgeliefert und kostet 280 Euro. (acb)