E-Mail-Wurm W32/Anset verbreitet sich weiter
Der heute morgen gemeldete Anset-Wurm (Ants) verbreitet sich in Deutschland offenbar recht schnell.
Der heute morgen gemeldete Anset-Wurm (Ants) verbreitet sich in Deutschland offenbar recht schnell. Im Laufe des heutigen Tages sind schon weit über 130 infizierte Mails allein in der c't-Redaktion eingetroffen – relativ viel, wenn man bedenkt, dass Anset nicht automatisch aktiv wird, sondern mindestens ein Doppelklick auf das Attachment erfordert.
Offenbar animiert der vermeintliche "Trojanerscanner" die Anwender dazu, den Dateianhang übereilt auszuführen. Das ist insofern nicht verwunderlich, als es das im Mailtext angepriesene Programm tatsächlich gibt: Auf avnetwork.de bezeichnet der Autor des richtigen Scanners den Wurm als einen "Anschlag auf seine Person und auf ANTS".
Der Wurm an sich ist allerdings relativ harmlos: Er besitzt offenbar keine richtige Schadroutine, sondern verbreitet sich lediglich über den von anderen Würmern bereits bekannten Mail-Weg. Der Wurm schreibt zudem ausführbare Dateien in den Windows-Ordner und hängt sich in die Registry. Eine genaue Anleitung zum Entfernen des Schädlings ist beispielsweise bei McAfee zu finden. Weitere Hinweise zu Viren und Würmern und ihrer Vermeidung, speziell auch zu E-Mail-Würmern, finden Sie auf den Antiviren-Seiten von c't. (pab)