E-Plus-Mutter KPN mit Gewinnrückgang

Der deutsche Mobilfunkbetreiber E-Plus kann mittlerweile knapp 9,8 Millionen Kunden für seine Angebote zählen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der niederländische Telekomkonzern KPN hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) einen Rückgang von 1,21 auf 1,16 Milliarden Euro verzeichnet. KPN hob allerdings die Prognose für das Gesamtjahr leicht an. Der Umsatz stieg von 2,87 auf 2,91 Milliarden Euro, wohingegen der Überschuss von 398 auf 239 Millionen Euro sank. Analysten hatten einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro und ein EBITDA von 1,1 Milliarden Euro erwartet. Den Rückgang beim Gewinn führt KPN vor allem auf schrumpfende Geschäfte im Festnetzbereich zurück.

Die Kundenzahl der deutschen Mobilfunktochter E-Plus stieg um 146.000 auf knapp 9,8 Millionen. Man habe im Mobilfunkbereich gerade in Deutschland mit der Einführung einer auf mehreren Marken basierenden Strategie die Grundlage für weiteres Wachstum gelegt, hieß es bei KPN zu den im Vergleich zu O2 eher schwachen Steigerungsraten bei E-Plus. O2, viertgrößter Mobilfunkbetreiber in Deutschland, ist mit einer Kundenzahl von 8,4 Millionen und hohen Steigerungsraten E-Plus hart auf den Fersen.

Für das Gesamtjahr stellte KPN einen leichten Zuwachs beim operativen Ergebnis in Aussicht. Das EBITDA könnte im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen oder leicht sinken. Bislang hatten die Niederländer nur einen hohen Rückgang im einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. (jk)