E-Plus lässt Muttergesellschaft KPN wachsen [Update]

E-Plus hat nach eigenen Angaben im dritten Quartal die Gesamtkundenzahl um 363.000 gesteigert und seinen Marktanteil auf 14,8 Prozent ausgebaut.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der niederländische Telekomkonzern KPN hat im abgelaufenen Quartal dank seiner deutschen Tochter E-Plus das Ergebnis leicht gesteigert. Der Umsatz ist um 3,7 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro und der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen um 4,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gewachsen. Der Nettogewinn stieg von 334 Millionen auf 349 Millionen Euro.

E-Plus gewann 363.000 neue Kunden und erhöhte seine Kundenbasis damit auf 12,215 Millionen. Im dritten Quartal kamen bei E-Plus netto insgesamt 363.000 Kunden hinzu, man sei damit erneut stärker gewachsen als die Konkurrenz. Die Düsseldorfer KPN-Tochter profitierte von der Einführung von Ablegermarken wie Simyo und Base, auf die ein Viertel aller Kunden entfällt. Insgesamt stieg der Umsatz bei E-Plus von 717 auf 760 Millionen Euro, der operative Gewinn kletterte von von 3 auf 75 Millionen Euro.

E-Plus geht nun davon aus, dass der Marktanteil unter den Mobilfunkbetreibern im Jahresvergleich von 13,3 Prozent auf 14,8 Prozent gestiegen ist. Aufgrund des starken Wachstums mit den Ablegern und durch Kooperationen mit anderen Firmen hat sich die Anzahl der Kunden mit Prepaid-Verträgen bei E-Plus deutlich erhöht, sie stieg um 252.000. Die Anzahl der Kunden mit Laufzeitverträgen (Postpaid) stieg dagegen um 111.000.

Auch KPN Mobile in den Niederlanden hat nach Angaben des Mutterkonzerns weiter zulegen können. Die gesamte Mobilfunksparte von KPN steigerte den Umsatz von 1,448 auf 1,689 Milliarden Euro, der operative Gewinn stieg von 196 auf 264 Millionen Euro. Der Umsatz in KPNs Festnetzgeschäft ging dagegen von 1,694 auf 1,630 Milliarden Euro zurück, der operative Gewinn sank von 396 auf 321 Millionen Euro. Nach den Angaben von KPN kann die Firma mit dem Base-Angebot in Belgien nunmehr 2,2 Millionen Kunden zählen, der Umsatz bei Base Belgien stieg im Jahresvergleich von 138 auf 159 Millionen Euro. (jk)