E-Plus mit Discountmarken weiter auf Wachstumskurs

Der Mobilfunkanbieter sieht sich mit der Discountmarkenstrategie weiter auf Erfolgskurs und verzeichnet im ersten Quartal 2009 erstmals über 18 Millionen Kunden, die für Umsatz- und Ergebniswachstum sorgten.

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Die E-Plus-Gruppe hat im ersten Quartal 2009 bei Umsatz und operativem Ergebnis zulegen können. In den ersten drei Monaten des Jahres setzte der Mobilfunkanbieter 774 Millionen Euro um, davon 734 Millionen mit Mobilfunkleistungen. Gegenüber dem Vorjahresquartal (755 Millionen Euro) konnte E-Plus den Umsatz um 2,5 Prozent steigern. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs im Vergleichszeitraum um 13 Prozent von 284 auf 322 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag in Düsseldorf mit (Mitteilung, PDF-Datei).

Bei der Kundenzahl knackte E-Plus im Quartal erstmals die 18-Millionen-Marke. Zum 31. März verzeichnete der Netzbetreiber 18,038 Millionen Kunden. Zum Stichtag im Vorjahr hatte das Unternehmen 15,38 Millionen Kunden ausgewiesen, Ende des Geschäftsjahres 2008 waren es 17,77 Millionen. Den Netto-Kundenzuwachs für das erste Quartal gibt E-Plus mit 261.000 an. Das im Vergleich zum Vorquartal moderate Kundenwachstum erklärte das Unternehmen mit der Bereinigung der Kundendatenbank um rund 300.000 inaktive Kunden.

Fast zwei Drittel der Kunden (11,9 Millionen) führt E-Plus nun in den neuen Marken, die nach Unternehmensangaben maßgeblich zum profitablen Wachstumskurs beitrugen. 11,299 Millionen Prepaid-Kunden stehen 6,739 Millionen Vertragskunden gegenüber. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) sank weiter von 15 Euro im Schlussquartal 2008 auf nunmehr 14 Euro. Bei Postpaid-Kunden sank der ARPU von 29 auf 27 Euro. Im Prepaid-Bereich blieb der Durchschnittsumsatz stabil bei 6 Euro.

CEO Thorsten Dirks will die auf profitables Wachstum ausgerichtete Strategie fortführen. "Auch im Netzausbau investieren wir in die Technologien, die für die größte Kundennachfrage und Wertschöpfung sorgen. Ende 2009 werden wir 90 Prozent der Bevölkerung mit EDGE versorgen, und auch der UMTS- und HSDPA-Ausbau gehen schnell voran", erklärte Dirks. (vbr)