EU-Kartellverfahren: EU-Kommission gibt Google erneut mehr Zeit
Die EU-Kommission wirft Google die Benachteiligung der Konkurrenz bei Suchergebnissen vor.
Die EU-Kommission gibt Google erneut mehr Zeit [1] für eine Antwort auf: die Vorwürfe im laufenden Wettbewerbsverfahren [2]. Die Frist wurde vom 17. auf den 31. August verschoben, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag mit. Die EU-Kommission bestätigte das neue Zieldatum. Die Frist war bereits Ende Juni einmal verlängert worden.
Die obersten Wettbewerbshüter Europas werfen Google vor, in den Trefferlisten der Suchmaschine eigene Dienste – etwa zum Preisvergleich beim Online-Shoppen – zu bevorzugen und damit die Konkurrenz zu behindern. Am Ende des Verfahrens können eine Milliardenstrafe oder Auflagen für das Geschäftsmodell in Europa stehen. Im April hatte die EU-Kommission die Beschwerdepunkte an Google übermittelt. Die Entscheidung in dem Fall dürfte erst im kommenden Jahr fallen. (jk [3])
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