zurück zum Artikel

EU-Kommissarin sieht gute Chancen für Roaming-Gebührensenkung

Cebit

Viviane Reding trifft sich am Rande der Messe mit den zuständigen Ministern aus den 27 EU-Mitgliedsländern.

EU-Medienkommissarin Viviane Reding [1] sieht gute Chancen, bis zum Sommer eine Einigung über die geplante drastische Senkung der Roaming-Gebühren [2] in der Gemeinschaft zu erzielen. Das betonte Reding heute auf der CeBIT. Die Kommissarin trifft sich am Rande der Messe mit den zuständigen Ministern aus den 27 EU-Mitgliedsländern. Sie habe darüber in Hannover auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gesprochen, die amtierende EU-Ratspräsidentin ist.

Die EU-Kommission hatte im vergangenen Sommer vorgeschlagen, eine Obergrenze für die so genannten Roaming-Gebühren für Telefonate im europäischen Ausland festzusetzen. Nach jüngsten Informationen peilt die Kommission bei Verbraucher-Preisen für Anrufe ins Heimatland eine Obergrenze von 44 Cent pro Minute an und von 15 Cent bei eingehenden Anrufen. Das EU-Parlament und die deutsche Ratspräsidentschaft haben etwas höhere Tarife vorgeschlagen. Diskussionen gibt es auch darüber, ob die Regulierung auf Datendienste ausgeweitet werden soll. Dafür setzten sich EU-Parlamentarier ein, sagte Reding. (dpa) / (anw [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-156996

Links in diesem Artikel:
[1] http://ec.europa.eu/commission_barroso/reding/index_en.htm
[2] https://www.heise.de/news/EU-Beamte-Bewegung-in-der-Debatte-um-Roaming-Gebuehren-156200.html
[3] mailto:anw@heise.de