EU-Segen: Beteiligungsgesellschaft Arques darf SHC von Siemens übernehmen

Von der Übernahme des Telefon-Herstellers SHC durch Arques seien keine negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum zu erwarten, teilten die EU-Wettbewerbshüter heute in Brüssel mit.

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Von
  • dpa

Der Elektrokonzern Siemens darf den Telefon-Hersteller SHC an die Beteiligungsgesellschaft Arques verkaufen. Die Europäische Kommission gab am Donnerstag grünes Licht. Es seien keine negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zu befürchten, teilten die Wettbewerbshüter in Brüssel mit.

Siemens hatte im August bekannt gegeben, mit dem Verkauf von SHC nach der Trennung von seinen Netzwerk-Aktivitäten auch aus der Produktion von Telefonen aussteigen zu wollen. Zum 1. Oktober sollen 80,2 Prozent der Anteile den Besitzer wechseln. SHC ist bekannt für ihre Gigaset-Telefone und stellt daneben Zubehör für den schnellen Internetzugang sowie Empfänger fürs digitale Fernsehen her.

Der Siemens-Konzern will sich bis Ende kommenden Jahres vom Großteil seiner Randaktivitäten trennen, zu denen die Siemens Home and Office Communications (SHC) zählt. Die Tochter hatte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen kleinen Gewinn von 13 Millionen Euro erwirtschaftet; der Umsatz lag bei 792 Millionen Euro. (dpa) / (pmz)