EU genehmigt Beihilfen für Infineon-Werk in Portugal

Die Kommission begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der geplanten Schaffung von rund 500 neuen Jobs in dem Werk.

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Von
  • dpa

Die EU hat das millionenschwere staatliche Hilfspaket für das Infineon-Werk in Portugal genehmigt. Das teilte die EU-Kommission heute mit. Die portugiesische Regierung hatte Infineon staatliche Beihilfen über knapp 72 Millionen Euro für die Erweiterung des Werkes in Vila do Conde zur Herstellung von Speicherchips zur Verfügung gestellt. "Wir begrüßen, dass die EU-Kommission die gesamte Fördersumme bestätigt hat", sagte ein Infineon-Sprecher.

Die Kommission begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der geplanten Schaffung von rund 500 neuen Jobs in dem Werk. Die Fördersumme entspricht nach Kommissionsangaben 32 Prozent der Gesamtinvestitionen von Infineon und damit dem maximal zulässigen Fördersatz für diese Region.

Nach der Erweiterung des Werks solle nun schrittweise die Kapazität ausgebaut und entsprechend die Mitarbeiterzahl erhöht werden, sagte der Infineon-Sprecher. Bei voller Kapazität sollten jährlich rund 600 Millionen Chips in dem Werk gefertigt werden. Derzeit seien rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Zusammen mit der Erweiterung beliefen sich die Investitionen an dem Standort auf rund 560 Millionen Euro. (dpa) / (anw)