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Ecovacs: Saugroboter mit KI, Etagenreinigung und Nassreinigungsmittel

Ecovacs bringt einen Putzroboter mit Kamera und KI, unterstützt nun Floor-Mapping und stellt ein Reinigungsmittel für die Nassreinigung vor.

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Ecovacs: Saugroboter mit KI und flüssiges Reinigungsmittel
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Auf der IFA zeigt Ecovacs seinen neuen Saug- und Wischroboter Deebot Ozmo 950. Durch ein überarbeitetes Bürsten- und Saugsystem soll sich die Saugleistung gegenüber den bisherigen Topmodellen um 21 Prozent gesteigert haben. Die für viele Nutzer wahrscheinlich spannendere Neuerung findet man hingegen in der App: Wer den Saugroboter auf mehreren Etagen einsetzen will, profitiert beim Ozmo 950 vom Multi-Floor-Mapping, bei dem der Bot bis zu drei Etagen scannt und kartiert. So lassen sich unter anderem für jede Etage in der App gesonderte Sperrbereiche in den Grundriss eintragen.

Für die Nassreinigung besitzt der Deebot Ozmo 950 an seiner Unterseite einen abnehmbaren Wassertank, den man mit Wasser befüllt und daran ein Wischtuch befestigt. Viele Nutzer von Saug-/Wischrobotern füllen die Tanks meist nur klarem Wasser, aus Sorge, dass zugesetzter Reiniger die Materialien des Bots angreifen könnte. Hierfür ist Ecovacs nun eine Kooperation mit Henkel eingegangen und stellt auf der IFA eine Reinigungsflüssigkeit für Ecovacs-Roboter mit Wischfunktion vor. Sie kommt in kleinen Ampullen deren Inhalt direkt in zum Wischwasser in den Tank gegossen wird. Eine Packung "Bot Clean" mit 15 Ampullen soll 15 Euro kosten.

Die Kamera des Ozmo 960 erkennt Gegenstände, die sein Laser-Scanner übersehen könnte.

Bereits auf der letztjährigen IFA hatte Ecovacs den Prototyp eines Saugroboters gezeigt, der das Problem lösen soll, dass kleine Gegenstände wie etwa Socken, Schnürsenkel oder Kabel verschoben oder gar aufgesaugt werden. Der Deebot Ozmo 960 ist nun serienreif und soll das Problem mit Hilfe der AIVI-Technik (Artificial Intelligence and Visual Interpretation) lösen. Er besitzt eine Frontkamera, die Schuhe, Kabel und Kleidungsstücke erkennen soll, sodass der Bot ihnen ausweichen kann. Auf der Demonstration auf dem IFA-Messestand funktionierte das recht zuverlässig – doch aufgrund der Vielzahl verschiedener Objekte und wechselnden Lichtverhältnissen, wird der Bot keine 100-prozentige Quote erreichen.

Ecovacs verspricht, dass die Kameraaufnahmen lokal auf dem Saugroboter verarbeitet werden und weder dort, noch in der App und auch nicht in der Cloud gespeichert oder weitergegeben werden. Der Ozmo 960 kommt für 700 Euro auf den Markt. Weitere Modelle mit AIVI-Technik sollen folgen.

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