Edward Stritter soll Microsoft überwachen

Edward Stritter war unter anderem ehemals Chef-Entwickler bei Motorola und dort für den Prozessor 68000 zuständig.

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Die zwei ersten Mitglieder des Gremiums, das die Einhaltung der Einigungsregeln im US-amerikanischen Kartellverfahren mit Microsoft überwachen sollen, Harry Saal und Franklin Fite, haben das dritte Mitglied vorgeschlagen: Edward Stritter, unter anderem ehemals Chef-Entwickler bei Motorola und dort für den Prozessor 68000 zuständig, der im ersten Macintosh-Computer verbaut wurde. Falls Richterin Colleen Kollar-Kotelly zustimmt, wäre das Gremium somit komplett, berichten US-amerikanische Medien.

Stritter begann seine Laufbahn 1968 als Programmierer in den Bell Labs. Nach seiner Tätigkeit bei Motorola war er einer der Gründer der Firma MIPS Computer. Dort wurde unter anderem der erste RISC-Prozessor entwickelt. Nachdem MIPS mit Silicon Graphics fusionierte, wechselte Stritter als Direktor zu Cisco Systems. Seit zwei Jahren engagiert sich Stritter für Startup-Unternehmen. (anw)