Eee-PC-Konkurrent von Fukato ab Mai für 279 Euro

Das Potsdamer Unternehmen Fukato will ab Mai ein Linux-Subnotebook für 279 Euro verkaufen. Das Datacask Jupiter 0817a hat ein 8-Zoll-Display mit 800 × 480 Bildpunkten, eine 1,8-Zoll-Festplatte mit nur 20 GByte Datenplatz und 512 MByte RAM. Ein AMD Geode LX 800 läuft mit 500 MHz. Als Betriebssystem soll Linux vorinstalliert sein, ein Windows ergibt wegen der geringen Display-Auflösung keinen Sinn. Das Subnotebook wiegt 1,1 kg und soll drei Stunden lag mit einer Akkuladung laufen. Zum Kaufpreis gehört eine Dreijahresgarantie. WLAN ist mit an Bord.

Über das Aussehen des Datacask Jupiter 0817a ist sich Fukato wohl uneins. Die Abbildung der an die Presse verschickten Mitteilung zeigt ein weißes Subnotebook, das dem Eee PC von Asus zum Verwechseln ähnlich sieht: Die gleichen Display-Scharniere, ähnliches Gehäuse. Auf der Datacask-Seite ist ein völlig anderes Subnotebook abgebildet. Hinter dem tatsächlichen Gerät, das ganz klar dem Eee PC paroli bieten will, stehen also noch Fragezeichen. Das Produkdatenblatt [pdf] zum Beispiel erwähnt nur eine Garantie von zwei Jahren.

In der Fukato GmBH mischt Dr. Jürgen Rakow als Gesellschafter mit, dem Firmenchef von Yakumo. Yakumo hat sich im letzten Januar vom Markt zurückgezogen und im Sommer den Vertrieb komplett eingestellt. Fukato verkauft bislang unter seiner Marke Datacask vorwiegend mobile Festplattensysteme.

Noch vor Kurzem war der Eee PC das einzige Subnotebook für 300 Euro. Unabhängig davon, ob der Jupiter 0817a auf den Markt kommt oder nicht, werden wohl in Zukunft auch Notebooks in Normalgröße diese Preisgrenze unterbieten. Die Brunen IT Distribution bietet unter der Marke One derzeit ein 15,4-Zoll-Notebook ohne Betriebssystem für 319 Euro an (Celeron M 410, 1 GByte RAM, 60 GByte HD; die Preise von 15,4-Zoll-Notebooks von Fujitsu Siemens und HP starten bei etwa 350 Euro. (jr)