Eidos hält sich wacker in der Gewinnzone
Der britische Spielespezialist Eidos hat die dänische IO Interactive übernommen.
Der britische Spiele-Konzern Eidos (unter anderem die Lara-Croft-Reihe Tomb Raider) hat die Trendwende geschafft. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003/2004 hat die Spieleschmiede schwarze Zahlen geschrieben -- das Unternehmen meldet einen Nettogewinn von 4,4 Millionen britischen Pfund (6,6 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 2,3 Millionen Pfund angefallen. Der Umsatz stieg im Halbjahr um 28 Prozent auf 88,9 Millionen Pfund.
Für die guten Ergebnisse sei das überraschend starke Weihnachtsgeschäft in Nordamerika verantwortlich, heißt es in einer Mitteilung. Dort verdoppelte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernerfolg basiert nicht zuletzt auf der Strategie der Übernahme von Spielestudios, die zuvor Verkaufshits für das Unternehmen produziert hatten. Jüngstes Beispiel ist die Übernahme der dänischen IO Interactive (Hitman) für 28 Millionen Pfund. (tol)