Ein Dutzend Macs "vintage" oder "obsolet"

Ältere Macs unterstützt Apple zunächst noch mit Ersatzteilen, ab einem gewissen Punkt dann gar nicht mehr. Ein Blick auf die jüngste Beerdigungsliste.

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MacBook Air 2015, durchgestrichen

MacBook Air 2015: Eines der Modelle, die nun "obsolet" sind.

(Bild: Apple / Mac & i)

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Apple hat eine ganze Reihe einst populärer Mac-Modelle auf seine "Vintage"- beziehungsweise "Obsolete"-Liste gesetzt. Das geht aus einem Update hervor, das der Konzern in der vergangenen Woche in englischer Version publiziert hat. Betroffen ist insgesamt ein Dutzend Geräte mit Intel-Chip – dieser wird von macOS aktuell noch unterstützt.

Die nun für "obsolete" erklärten Modelle stammen aus den Jahren 2015 und 2016, es sind insgesamt neun Maschinen. "Vintage" sind drei Maschinen von 2017 und 2018. "Obsolete" heißt, dass es quasi keine Chance mehr zur Reparatur bei Apple selbst oder seinen offiziellen Reparaturpartnern (Apple Authorized Service Provider, ASP) gibt.

"Vintage" wiederum meint, dass es zumindest bestimmte Reparaturmöglichkeiten geben kann, sofern Apple noch Ersatzteile hat. Akkus hält der Konzern normalerweise bis zu einem Jahrzehnt nach Verkaufseinstellung bereit, aber auch hierfür gibt es keine Verpflichtung. In bestimmten Ländern wie Frankreich greifen längere Reparaturzeiten aufgrund örtlicher Gesetze.

"Vintage" sind nun MacBook Pro 13 Zoll aus den Jahren 2017 und 2018 mit zwei respektive vier TB3-Ports (USB-C) sowie das MacBook Air Retina mit 13 Zoll von 2018. "Obsolete" sind drei iMacs von Ende 2015 (21,5 Zoll, Retina 4K, Retina 5K), das 12-Zoll-MacBook von Anfang 2016, das MacBook Air 13 Zoll von Anfang 2015 und insgesamt vier MacBook-Pro-Modelle von 2015 (13 Zoll Retina, Jahresanfang) und 2016 (13 Zoll mit zwei und vier TB3-USB-C-Ports, 15 Zoll).

"Besitzer von iPhone, iPad, iPod, Mac, Apple TV, Apple Watch, AirPods, Apple Vision Pro und Beats-Produkten können Serviceleistungen und Teile von Apple Serviceanbietern bekommen, mindestens fünf Jahre lang ab dem Zeitpunkt, an dem das Produkt von Apple das letzte Mal zum Verkauf angeboten wurde", schreibt Apple dazu. Bis zu sieben Jahre gilt, wenn noch ausreichend Ersatzteile zur Verfügung stehen. Betroffene sollten sich stets zunächst an den Apple-Service wenden und erfragen, ob noch geholfen werden kann – und sich einen Kostenvoranschlag geben lassen. Kann Apple nicht mehr helfen, hilft noch der Besuch bei einer freien Werkstatt, sofern sie noch Ersatzteile auftreiben kann. Dort werden gegebenenfalls auch Reparaturen direkt an der Hauptplatine durchgeführt, die Apple üblicherweise nicht anbietet.

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(bsc)