Ein Gefühl von Weite: Die Bilder der Woche (KW 34)
Eines der beliebtesten fotografischen Sujets ist die Landschaftsfotografie. Die Bilder der Woche zeigen stimmungsvolle Aufnahmen von den Bergen bis zur See.
Landschaftsaufnahmen sind beliebt, jeder kann ohne teure Hilfsmittel die eigene Umgebung fotografieren. Gute Landschaftsfotografie ist aber mehr als dokumentarisches Einfangen des Ist-Zustands. Erst das passende Licht, dramatische Wolken und der richtige Standort machen aus einem geknipsten Schnappschuss ein eindrucksvolles Bild.
Die Bilder des Tages der vergangenen Woche zeigten beinahe ausschließlich Landschaftsaufnahmen, dabei waren die Fotografen unserer Galerie unterwegs von den Alpen bis zur Küste. Teilweise mussten sie für ihre Bilder auch einige Strapazen auf sich nehmen. So etwa Michael Rasch, der am Mittwoch das Bild des Tages stellte: "Bei unserem Sommerurlaub in Sellin hatte ich mir vorgenommen, die Seebrücke mit einem schönen Morgenhimmel zu fotografieren. Dazu bin ich fast jeden Morgen vor Sonnenaufgang mit der Fototechnik zur Seebrücke spaziert. Da ich nie der einzige Fotograf vor Ort war, habe ich mir einen Standort nicht direkt frontal, sondern seitlich gesucht, um in Ruhe fotografieren zu können."
Dass es auch entspannter gehen kann, beweist das Aufmacherfoto dieses Artikels von Kerstin Eckmann: "Das Foto fand ich beim Herumkramen in meinem Foto-Archiv wieder; es entstand bei einem Spaziergang im Schleswig-Holsteinischen Himmelmoor. Das machte an diesem Abend seinem Namen alle Ehre, ein bombastischer Sonnenuntergang in dramatischen Farben hat sich hier quasi von selbst fotografiert."
"Das Moor ist schon seit Langem ein Ort der Ruhe für mich — vor allem abends oder unter der Woche, wenn wenig Menschen dort sind. Im Vordergrund sehen wir den See, der nach Abschluss des Torfabbaus geflutet wurde und nun Heimat vieler Vogelarten ist. An bestimmten Stellen sieht man noch die Überreste der damals dort wachsenden Birken zwischen den Kissen aus Binsen im Wasser. Im hinteren Bereich wird leider noch Torf abgebaut. Moore sind so wichtig für viele einzigartige Tier- und Pflanzenarten und auch für unser Klima. Es sind CO2- und Wasserspeicher, und man solle dringend damit aufhören, sie zu zerstören. Ein Großteil der Moore sind bereits verschwunden. Hoffen wir, dass die letzten Moore uns und vor allem der Natur erhalten bleiben."
Alle Bilder des Tages finden Sie in der folgenden Bilderstrecke.
Bilder der Woche (KW 34) (7 Bilder)
Samstag: Die Rücklichter des Wochenendes
(tho)