Ein Lebenszeichen der qooxdoo-Entwickler

Das JavaScript-Framework qooxdoo ist fast schon ein wenig in Vergessenheit geraten. Das soll das baldige Erscheinen der Version 6.0 ändern.

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Ein Lebenszeichen der qooxdoo-Entwickler
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Lange ist es her seit dem letzten Lebenszeichen zum von 1&1 entwickelten JavaScript-Framework qooxdoo (gesprochen "kuckst du"). Das letzte große Release – Version 5.0 – erschien im Juni 2015, der lange Zeit letzte Blogbeitrag der Entwickler stammt aus dem Januar 2017. Nun hat es den Anschein, dass es weitergeht. Schließlich verspricht ein aktueller Blogbeitrag "The Future of Qooxdoo", dass es auf jeden Fall eine Version 6.0 geben werde.

Außerdem heißt es, dass hierfür das meiste an Programmierarbeit getan sei, aber die Dokumentation und die Website noch etwas mehr Aufmerksamkeit bräuchten, bevor es zur Ankündigung komme. Interessierte könnten mit dem jüngsten Stand aber bereits experimentieren. Geachtet habe man darauf, dass Code, der mit qooxdoo 5.0 funktioniert hat, weiterhin zu verwenden ist. Ein Upgrade einer bestehenden Anwendung auf die neue qooxdoo-Version sollte demnach keine Probleme bereiten.

Der Compiler ist nun in JavaScript geschrieben und lässt sich über den Paketmanager npm installieren. Zudem gibt es ein neues Contrib-System und neue Features wie einen Event-Recorder und ein offenbar zeitgemäß aussehendes Theme.

Das JavaScript-Framework setzt auf ein objektorientiertes Programmiermodell, um Entwicklern beim Schreiben interaktiver Anwendungen, nativ wirkenden Apps für Mobilgeräte sowie server- und clientseitigem Code Hilfestellungen bieten zu können. Seit Ende 2015 steht das JavaScript-Framework unter der MIT License, zuvor wurden LGPL und EPL verwendet. (ane)