Electronic Arts kann Verluste verringern

Das zweite Quartal 2006 konnte der Spiele-Publisher mit deutlich höherem Umsatz und niedrigerem Verlust abschließen, als von Analysten erwartet. Electronic Arts deutet die Entwicklung als Trendwende für die gesamte Spiele-Branche.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 46 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Um 13 Prozent auf 413 Millionen US-Dollar konnte Electronic Arts (EA) den Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal 2006 gegenüber der Vorjahresperiode steigern. Den Verlust konnte der Spiele-Publisher auf 55 Millionen US-Dollar oder 12 Cent je Aktie eindämmen. Im zweiten Quartal 2005 lag der Verlust noch bei 18 Cent je Aktie.

Die aktuellen Ergebnisse fallen deutlich besser aus, als von vielen Analysten erwartet, die nur mit einem Umsatz von bis zu 335 Millionen US-Dollar und Verlusten bis zu 24 Cent je Aktie gerechnet hatten. Electronic Arts macht vor allem gute Verkäufe seines Spiels "FIFA World Cup soccer" für die positive Entwicklung der Geschäftszahlen im zweiten Quartal verantwortlich.

Generell erwartet der Konzern aber eine Trendwende für die gesamte Spiele-Branche. Insbesondere von der für Herbst avisierten Markteinführung der beiden neuen Konsolen von Sony (Playstation 3) und Nintendo (Wii) versprechen sich die Spiele-Publisher einen Absatzschub ihrer Angebote. EA hatte zudem kürzlich durch die Übernahme von Mythic Entertainment seine Marktposition bei Massively Multiplayer Online Games (MMOG) gestärkt. (map)