Electronic Arts strebt nach China

Der Videospiel-Marktführer sieht für sich große Chancen auf dem chinesischen Markt, schließlich könnte er eines Tages der größte für Online-Spiele sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 51 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Videospiel-Marktführer Electronic Arts (EA) plant, in China seine Zentrale für die Entwicklung und Vertrieb von Online-Spielen zu errichten. In dem Haus sollen 500 Mitarbeiter beschäftigt werden, die im Jahr 2010 in Asien 1 Milliarde US-Dollar Umsatz machen sollen. Derzeit verhandle EA mit Behörden über den Standort. Auch könne EA durch Zukäufe oder ein Joint Venture mit einem chinesischen Anbieter in den dortigen Markt einsteigen.

EA sieht China als den Markt mit dem größten Wachstumspotenzial auf dem Gebiet der Online-Spiele an. Der Vorteil eines Standortes dort liege darin, dass die Spiele besser an die örtliche Nachfrage angepasst werden können, zitieren Medienberichte EAs Genral Manager für China, Erick Hachenburg. Marktforscher vermuten, durch die weitere Verbreitung des Internet im Reich der Mitte könne es bis zum Jahr 2007 zum größten Markt für Online-Spiele aufsteigen. Zurzeit gehen 16 Prozent der 80 Millionen chinesischen Internetnutzer zum Spielen online. (anw)