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Electronic Arts vierteilt sich

Andreas Wilkens

Der Branchenprimus teilt sein Geschäft in vier Sparten ein, um besser auf Markterfordernisse reagieren zu können.

Der US-amerikanische Computerspiele-Hersteller Electronic Arts (EA [1]) verpasst sich eine neue Firmenstruktur. Das Geschäft werde künftig unter vier Labels geführt, heißt es in einer Mitteilung [2]: EA Sports, EA Games, EA Casual Entertainment [3] und The Sims. Jede Abteilung arbeite eigenständig mit Entwicklern und Publishern zusammen. Die neue Struktur diene der besseren globalen Ausrichtung und dazu, neue Spieleideen schneller marktreif zu machen.

Bisher bestand EA aus einer Ansammlung von weltweit verteilten Entwicklerstudios, die nahezu alle an den Präsidenten Paul Lee berichteten. Künftig gibt es vier Bereichschefs, die dem CEO John Riccitiello direkt unterstehen. Dieser sagte, die neue Struktur soll in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Lee soll künftig als Berater für spezielle Projekte tätig sein.

Riccitiello war im Februar nach gut zwei Jahren Abwesenheit zu EA zurückgekehrt [4]. Im Mai musste das Unternehmen einen Umsatzschwund [5] melden. Kurz darauf begann Riccitiello mit dem Umbau. Ab Sommer will EA einige seiner Top-Titel auch für Mac OS X verröffentlichen [6]. (anw [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-141340

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ea.com
[2] http://investor.ea.com/phoenix.zhtml?c=88189&p=irol-newsArticle&ID=1016677&highlight=
[3] https://www.heise.de/news/EA-entdeckt-den-Gelegenheits-Gamer-136591.html
[4] https://www.heise.de/news/Electronic-Arts-bekommt-einen-neuen-Chef-150668.html
[5] https://www.heise.de/news/Electronic-Arts-schrumpft-176505.html
[6] https://www.heise.de/news/Electronic-Arts-setzt-auf-den-Mac-als-Spieleplattform-138616.html
[7] mailto:anw@heise.de