Elektronischer Einkaufszettel als Supermarkt-Lotse

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat einen digitalen Einkaufsassistenten entwickelt.

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Der Forschungsverbund Mikroelektronik der Fraunhofer-Gesellschaft in München hat einen digitalen Einkaufsassistenten entwickelt, der auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt werden soll (Halle 16, Stand B23/1). Der "e-ssist" soll sowohl mit dem heimischen Kühlschrank als auch mit den Lebensmittelregalen im Supermarkt kommunizieren können.

Den Einkauf mit dem kleinen Helferlein, das sich in einem normalen Handy installieren lassen soll, stellt sich die Frauenhofer-Gesellschaft ganz einfach vor. Voraussetzung sind aber sogenannte Transponder-Etiketten, eine Art Funk-Label, das normale Bar-Codes ersetzen soll: Zunächst checkt der elektronische Butler den Zustand von Kühlschrank und Keller und stellt daraufhin eine Einkaufsliste zusammen. Im Geschäft navigiert er seinen Besitzer auf dem kürzesten Weg durch den Regal-Dschungel zu den gewünschten Produkten. An den Regalen empfangen Transponder die Einkaufsliste per Funk. Sie geben daraufhin Informationen über das Produkt, Inhaltsstoffe und Haltbarkeit an den Assistenten zurück.

Neben dem täglichen Einkauf soll "e-ssist" auch die Suche nach Museen und Restaurants erleichtern und automatisch Eintrittskarten oder Plätze im Restaurant reservieren. (atr)