Elektronischer Gesundheitspass bis 2006

Die Bundesgesundheitsministerin will im Zuge der "Modernisierung des Gesundheitswesens" flächendeckend die so genannte elektronische Patientenkarte einführen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Bundessozialministerin Ulla Schmidt will im Zuge der "Modernisierung des Gesundheitswesens" bis zum 1. Januar 2006 flächendeckend die so genannte elektronische Patientenkarte einführen. Auf der Karte solle "unter Wahrung des Datenschutzes" Angaben zu früheren Behandlungen, Medikamenten und Notfalldaten gespeichert werden. Die Bundesgesundheitsministerin verspricht sich von dem Pass, die "Qualität der Versorgung steigern und gleichzeitig Kosten sparen zu können".

Laut Bundesgesundheitsministerium ist der jetzt vorgestellte Zeitplan Bestandteil eines umfassenden Gesetzentwurfes, den die Ministerin im Mai vorlegen will. Ziel sei, das Gesetzgebungsverfahren bis zum Jahresende abzuschließen, damit das Gesetz 2004 in Kraft treten kann. Geplant ist in diesem Zusammenhang auch die Zulassung von Versandapotheken. (wst)