Elektronisches Anwaltspostfach beA demnächst voll mit Linux nutzbar

Obwohl das beA eigentlich plattformunabhängig konzipiert ist, lassen sich bislang unter Linux die zur Nutzung nötigen Zertifikate nicht erstellen.

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(Bild: nepool/Shutterstock.com)

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Das besondere elektronische Anwaltspostfach beA soll ab dem zweiten Quartal 2024 auch vollständig unter Linux nutzbar sein. Eigentlich ist das beA plattformübergreifend konzipiert und nutzbar. Allerdings ist zum Ausstellen neuer beA-Signaturkarten und Zertifikate eine proprietäre Software nötig, die nur unter Windows und macOS läuft, wie die „Legal Tribune Online“ schreibt.

Nun haben die für das beA verantwortlichen Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) und Bundesnotarkammer (BNotK) auf Beschwerden von Anwälten reagiert, die das beA gerne vollständig unter Linux nutzen wollen. Voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 will man eine Single-Sign-on-Lösung implementieren, die mit der sich Nutzer im Kundenportal anmelden und dort neue Zertifikate ausstellen lassen können.

(odi)