Embedded Linux auf Wachstumskurs

Auf der Embedded Linux Conference Europe diskutierte man über den gesunden Status quo von Embedded Linux, den eher ungesunden Status der Maintainerschaft und die Frage, wann Linux kein Linux mehr ist.

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Die Embedded-Linux-Entwickler trafen sich im Anschluss an die LinuxCon am 24. und 25. Oktober 2013 in Edinburgh zur Embedded Linux Conference Europe. Sony-Mitarbeiter Tim Bird, Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Consumer Electronics" der Linux Foundation, präsentierte einen wilden Ritt durch die Errungenschaften der letzten Jahre. Der alte Torvalds-Scherz, dass man dereinst die Weltherrschaft erringen werde, sei überraschend ernst geworden.

Probleme, so der Kernel-Entwickler Wolfram Sang, bereite die Überlastung der Maintainer, die mit dem Einpflegen der Patches in den Kernel gar nicht mehr hinterherkommen. Auch kleinste Geräte waren Thema: Die Microcontroller aus ARMs Cortex-M-Serie haben keine Memory Management Unit (MMU), was erhebliche Unterschiede in der Entwicklung bedingt – so verwendet uClinux für Geräte ohne MMU ein eigenes Format für Binaries. (odi)