Endgültige Deadline für UDID-Nutzung in iOS-Apps

Apple wird ab dem 1. Mai keine Anwendungen mehr zulassen, die die eindeutige Identifikationsnummer von iPhone, iPod touch oder iPad auslesen. Erste Apps wurden allerdings bereits im letzten Jahr zurückgewiesen.

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Apple hat in einem Posting auf seiner Entwickler-Website darauf hingewiesen, dass iOS-Anwendungen, die die eindeutige Gerätenummer UDID abfragen, ab dem 1. Mai offiziell zurückgewiesen werden. Dies gelte sowohl für neue Apps als auch Updates bestehender Programme, hieß es. "Bitte aktualisieren Sie ihre Apps und Server, um Nutzer mit Vendor- oder Advertising-Identifier zu assoziieren, die mit iOS 6 eingeführt wurden." Dazu verweist Apple auf die entsprechende Klasse in der iOS-Dokumentation.

Hinweis auf das UDID-Ende in Apples Entwicklerdoku.

Das UDID-Verbot ist eigentlich schon seit 2011 geplant, doch konsequent umgesetzt hatte es Apple bislang offenbar nicht. Erste Berichte über Anwendungen, die wegen dem Auslesen der eindeutigen Gerätenummer von iPhone, iPod touch und iPad zurückgewiesen wurden, sind bereits knapp ein Jahr alt. Mit dem 1. Mai steht nun eine endgültige Deadline.

Apple hatte mit dem Vendor- und dem Advertising Identifier eine Alternative eingeführt. Diese erlaubt es Nutzern, die Identifikationsnummer auf Wunsch auch zurückzusetzen. Mit der UDID war dies dagegen nicht möglich, Geräte konnten über ihre Lebensdauer getrackt werden. Zu Vendor- und Advertising-Identifier gab es von Werbefirmen bereits Kritik. Einige Anbieter greifen mittlerweile auch zum Cookie Tracking über den Browser, das Apple aber ebenfalls nicht sehen will. (bsc)