Endspurt beim Hackaday Prize 2015: noch 10 Finalisten im Rennen
Handprothesen aus dem 3D-Drucker, Luftwaschanlagen, Elektro-Sportwagen, RollstĂĽhle, die sich mit Blicken steuern lassen: Die zehn Finalisten stehen fest, die beim Hackaday Prize 2015 in die Endrunde gehen.
Die Jury des zweiten internationalen Maker-Wettbewerbs der DIY-Webseite Hackaday hat gesprochen: Aus 100 Halbfinalisten hat sie 10 Projekte ausgesucht, die in die Endrunde gehen. Die endgültigen Preisträger sollen am 14. und 15. November bei der Hackaday SuperConference in San Francisco gekürt werden. Im Vorjahr fand die Preisverleihung in München statt.
Die Finalisten des Hackaday Prize 2015 (10 Bilder)
OpenBionics Affordable Prosthetic Hands
(Bild: hackaday.io)
Die Aufgabe des Wettbewerbs ist absichtlich vage gehalten, denn "zu spezifische Kategorien würden die Kreativität ersticken", heißt es in der Ausschreibung. Schließlich gehe es schlicht darum, die Welt zu verbessern: Mit Hilfe von Elektronik sollen drängende Probleme der Menschheit wie Hunger, mangelnde medizinische Versorgung, Umweltverschmutzung und ähnliche Missstände gemildert werden – und zwar durch eine große Zahl von kleinen Projekten. Der ausgeschriebene Preis soll diese Entwicklung vorantreiben, denn er soll Lösungen auszeichnen, die reale Probleme "an der Wurzel" anpacken.
Gewinnen und ins All fliegen
Der Wettbewerb war im März gestartet. Wie beim ersten Hackaday Prize ist auch diesmal der Hauptgewinn ein Flug ins All oder alternativ 196.883 US-Dollar. Der zweite bekommt einen 90-Watt-Lasercutter; wer den dritten Platz belegt, erhält eine Rundum-Ausstattung für die Werkstatt, bestehend aus 3D-Drucker, 3-Achsen-CNC-Fräse, Drehbank und mehr. Der vierte und der fünfte Rang werden mit Besuchen im CERN und im chinesischen Shenzen belohnt. (pek)