Entscheidung für Sprint-Nextel-Zusammenschluß ist gefallen

Die Verwaltungsräte der beiden US-Mobilfunkkonzerne haben der Verschmelzung einstimmig zugestimmt.

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Von
  • Torge Löding

Die beiden US-Mobilfunkfirmen Sprint und Nextel schließen sich wie erwartet zusammen. Dies haben die Verwaltungsräte beider Unternehmen einstimmig beschlossen, teilten die amerikanischen Telekommunikationsriesen am heutigen Mittwoch mit. Das neue Unternehmen -- nach Darstellung der Beteiligten hervorgegangen aus einer "Fusion Gleicher" -- firmiere fortan unter dem Namen Sprint Nextel mit einem Firmenwert von rund 70 Milliarden Dollar. Sprints CEO Gary Forsee soll den Vorstandsvorsitz übernehmen, Nextel-Chef Timothy Donahue werde Chairman. Es solle darauf geachtet werden, die Posten im Management der fusionierten Gesellschaft gleichmäßig zwischen Sprint- und Nextel-Mitarbeitern aufzuteilen.

Den Gesamt-Umsatz bezifferte die neue Gesellschaft mit einem Volumen von 40 Milliarden US-Dollar, die Zahl der Mobilfunkkunden belaufe sich auf insgesamt 40 Millionen. Die Aktionäre beider Firmen werden jeweils rund 50 Prozent Anteile der zusammengeschlossenen Gesellschaft halten. Die Sprint-Aktien verbleiben. Die Nextel-Aktionäre würden zu derzeitigen Aktienkursen rund 1,28 Sprint-Nextel-Aktien sowie 0,50 Dollar in bar je Anteil bekommen. Die Barkomponente der Transaktion soll 2,8 Milliarden Dollar nicht übersteigen. Die Festnetzsparte von Sprint soll aus dem neuen Mobilfunkkonzern herausgenommen werden. (tol)