Entwicklungs- und Programmierplatinen für ESP-Module

Nackte ESP-Module ohne USB-Schnittstelle sind schwierig zu programmieren. Mit diesen Entwicklungsplatinen wird es deutlich einfacher.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 35 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Heinz Behling

ESP8266- und 32-Module sind winzig klein, da sie keine USB-Schnittstelle und keinen Spannungskonverter besitzen. Ohne USB ist es jedoch schwierig, sie zu programmieren, weshalb häufig auf ihren Einsatz verzichtet wird. Der fehlende Konverter jedoch hat Vorteile beim Batteriebetrieb, denn obwohl er dabei meist gar nicht gebraucht wird, braucht er Strom. Das kann im Deepsleep-Modus den Strombedarf von einigen Mikroampere auf mehrere Milliampere vervielfachen und die Batterielebensdauer um denselben Faktor verringern.

Zwei kleine Platinen können da helfen. In die eine passen die gängigen ESP8266-Module,

ESP8266-Module mit Seiten- und mit Steckkontakten passen in die Platine..

die andere nimmt ESPWroom32-Platinchen auf.

Die Platine muss sehr genau in die Federkontakte eingefädelt werden.

Die Module werden von Federkontakten gehalten. Sie einzulegen erfordert aber ein gutes Auge, denn die Federn sind widerspenstig und der Kontaktabstand sehr gering. Nach dem Einlegen sollte man unbedingt mit einer Lupe kontrollieren, ob alles am richtigen Platz sitzt und nichts verbogen wurde.

Dann aber wird es richtig komfortabel: Per USB-Buchse mit dem Computer verbunden verhalten sich die Module ähnlich wie ihre großen Verwandten NodeMCU. Alle GPIO-Pins stehen an Kontaktleisten zur Verfügung, sodass man sich während der Projektentwicklung Lötarbeiten an den winzigen Modulkontakten erspart.

Dei Platinen kosten im deutschen Versandhandel um die 20 Euro pro Stück. In China gibt es sie bereits ab etwa 7 Euro.

(hgb)