Entwicklungsumgebung: AppCode 3.1 unterstützt Swift

JetBrains' IDE zur Entwicklung von Apps für Mac und iOS kann nun auch mit Apples neuer Programmiersprache umgehen.

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Von
  • Alexander Neumann

Der Tool-Hersteller JetBrains hat die Version 3.1 von AppCode, seiner IDE zum Entwickeln von Apps mit Objective-C, veröffentlicht. Nachdem das letzte große Release von Mai 2014 den Fokus auf Bereiche wie Formatierung, Codeanalyse und Projekteinstellungen legte und außerdem standardmäßig einen UI-Designer erhalten hatte, ist als vermutlich Aufsehen erregendstes neues Feature die Unterstützung von Apples neuer Programmiersprache Swift hinzugekommen.

Damit können mit Swift erstellte Anwendungen von den Vorzügen der IDE wie Code-Highlighting, Code-Formatierungen und automatische Codevervollständingung von Typen, Methoden und Variablen profitieren. Andere Punkte sind die Navigation im Swift-Code, Rename Refactorings und Unit-Tests, die sich jetzt auch beim Swift-Code mit der IDE nutzen lassen. Unabhängig von der Unterstützung der neuen Programmiersprache hat JetBrains offenbar für Verbesserungen beim Debugging und Aktualisierungen in der Git-Integration gesorgt.

Swift war im Juni 2014 auf Apples großer Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt worden. Sie soll das Beste von Objective-C und C verbinden, ohne die Schwächen und komplizierten Teile. Da es auf derselben Runtime aufsetzt wie Apples Haus- und Hofsprache, kann man Swift mit C und Objective-C im selben Projekt mischen. Die Ausführungsgeschwindigkeit von Swift soll bei aufwendigen Berechnungen deutlich höher liegen als in Objective-C. Dieselbe Aufgabe lässt sich in Swift kompakter schreiben.

Siehe dazu auf heise Developer:

(ane)