Environments: In welche Wüsten Apple Vision-Pro-Nutzer schickt

Apple wird zum Start seiner Vision Pro über ein Dutzend professionell aufgezeichnete Panoramen mitliefern, in die man abtauchen kann. Hier die Liste.

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Vision Pro Environments

Überblick der Umgebungen, die Apple anbieten wird.

(Bild: Apple / Screenshot via MacRumors)

Lesezeit: 3 Min.

Apples erstes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro, die im kommenden Jahr erscheinen soll, wird standardmäßig mit einer besonderen Form von Bildschirmschonern kommen: Den sogenannten Environments. Dabei handelt es sich um virtuelle Umgebungen, die auf das gesamte Sehfeld des Nutzers projiziert werden – zur Entspannung und Ablenkung. Nach Erscheinen des ersten offiziellen visionOS-SDK ist nun klar, welche verschiedenen Szenarien die User standardmäßig abrufen können, auch wenn die Environments-Funktion selbst im Simulator, der mit dem SDK ausgeliefert wird, noch nicht aufgerufen werden kann.

Mehr als ein Dutzend – genauer: dreizehn – virtuelle Umgebungen wird Apple mit visionOS laut dem SDK anfangs ausliefern. Ob sich diese durch Material von Drittanbietern erweitern lassen, ist bislang noch unklar; es wäre sinnvoll, wenn der Konzern ähnlich wie bei Bildschirmschonern eine API dafür anböte. Das Material scheint, so zumindest Journalisten, die bereits zu einem Hands-on des Headsets eingeladen wurden, eine äußerst realistische Darstellung zu umfassen.

Die Liste der Environments umfasst spezifische Orte, aber auch Szenerien, die Apple nur grob umreist. In den USA kann man sich die Naturdenkmäler Yosemite, Joshua Tree, Mount Hood und Haleakalaa (Hawaii) ansehen, als wäre man am jeweiligen Ort. In Europa ist der Vraner See in Kroatien dabei. Weiterhin gibt es generische Himmels-, Strand- und Monddarstellungen, eine Sandwüste ("White Sands") sowie vier verschiedene Lichtstimmungen für Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Die Environments sind allesamt so abrufbar, dass die Augmented-Reality-Funktion der Vision Pro unterdrückt wird – sollte nicht eine Person ins Sichtfeld treten (Ausnahme: Reisemodus.) Die Steuerung erfolgt über die digitale Krone, mit der man die Realität des Raumes nahtlos ein- und ausblenden kann. Environments lassen sich aber auch als reguläre Hintergründe für die tägliche Nutzung verwenden, sei es beim Betrachten von Filmen, der FaceTime-Telefonie oder dem Einsatz von Apps, wie der Entwickler Steve Moser im SDK entdeckt hat.

Es ist davon auszugehen, dass die Environments in einer späteren Version des Simulators auch direkt angezeigt werden können, um sie auszuprobieren. Eine weitere Möglichkeit, in solche Umgebungen abzutauchen, wird die Foto- und Video-Mediathek sein. Auch mit dem iPhone aufgenommene Panoramen lassen sich bildfüllend anzeigen, zudem kann die in der Vision Pro integrierte Kamera äußerst realistische 3D-Fotos und 3D-Videos aufzeichnen. Neben den Environments wird es außerdem eine visionOS-Variante der von der Apple Watch bekannten Apple-Meditations-App Achtsamkeit geben – inklusive schöner 3D-Effekte.

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(bsc)