Epson erreicht Verkaufsstopp bei Tintenpatronen-Vertreiber

Wieder ist es dem japanischen Druckerhersteller gelungen, den Vertreiber von kompatiblen Tintenpatronen zur Einstellung des Verkaufs und Zahlung von Schadenersatz zu drängen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Der Druckerhersteller Epson hat einen juristischen Sieg gegen einen der ungeliebten Vertreiber von kompatiblen Tintenpatronen errungen. Der japanische Spezialist für Tintenstrahldrucker hatte den britischen Wiederverkäufer CybaHouse wegen Patentverletzung vor den Kadi gezerrt und auf die sofortige Einstellung des Imports und Verkaufs von Patronen unter dem Label "IMJet" bestanden, die mit Epson-Druckern verträglich sind.

Laut Epson bezieht CybaHouse die Tinten-Cartridges von einem unbekannten chinesischen Hersteller. Der Fall wurde nun außergerichtlich geklärt, nachdem CybaHouse und die ebenfalls betroffene Schwesterfirma Nutronic einem Verkaufsstopp zugestimmt hatten. CybaHouse übernimmt außerdem die Gerichtskosten und zahlt Schadenersatz in unbekannter Höhe. Damit hat Epson nach eigenen Angaben bereits mehrere derartige Fälle für sich entschieden. (mhe)