Ermittlungen gegen ehemaligen Hagenuk-Chef

Zur Pleite der Kieler Hagenuk Telecom GmbH im Jahr 1997 hat anscheinend ein betrügerischer Griff in die Firmenkasse beigetragen.

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Von
  • Christian Persson

Zur Pleite der Kieler Hagenuk Telecom GmbH im Jahr 1997 hat anscheinend ein betrügerischer Griff in die Firmenkasse beigetragen: Ein ehemaliger Geschäftsführer soll das finanziell angeschlagene Unternehmen um mehrere Millionen DM geprellt haben. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts der Untreue ermittelt, wie der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick am Freitagabend bestätigte.

Das Anwesen des Managers in der Nähe von Kiel wurde von der Polizei durchsucht. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen, die sich auch gegen weitere Verdächtige richten, soll es in den vergangenen Tagen bundesweit zahlreiche weitere Durchsuchungen von Büros und Privatwohnungen gegeben haben. Wick wollte wegen der laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben machen. Die Auswertung des beschlagnahmten Beweismaterials werde mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Der Beschuldigte hatte von 1996 bis 1997 die Geschäfte bei Hagenuk geführt. (cp)