Erneute Reise zum Mond

Die neue Strategie der NASA ist nicht nur "besser, billiger und schneller", sondern auch die Beteiligung der Öffentlichkeit an ihren Projekten.

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Von
  • Florian Rötzer

Die neue Strategie der NASA ist nicht nur "besser, billiger und schneller", sondern auch die Beteiligung der Öffentlichkeit an ihren Projekten. Pathfinder war immerhin ein großer Erfolg in diesem Sinn. Wegen des Ausfalls eines Radars konnte der Lunar Protector nicht, wie geplant, am Dienstag morgen um 2 Uhr 30 zu der nach 25 Jahren wieder ersten Mission zum Mond starten, der trotz vieler Besuche noch weitgehend unbekannt ist. Der nächste Start ist für Mittwoch um 3 Uhr 28 in der Früh vorgesehen. Falls das nicht möglich sein wird, gibt es das nächste "Fenster" erst wieder am 5. Februar. Wer beim Start dabei sein will, für den hat die NASA eine WebCam eingerichtet. Nach einer Reise von 4 Tagen soll der Prospector dann seine Kreisbahn um den Mond eingenommen haben und ihn dann ein Jahr lang umkreisen.

Gerade einmal 63 Millionen US-Dollar, soviel wie ein Hollywoodfilm, kostet das Unternehmen. Der Satellit wird für ein Jahr den Mond umrunden und vor allem am bislang unbekannten Südpol nach Wasser Ausschau halten. Aber es geht nicht nur um günstige Bedingungen für eine eventuelle Mondsiedlung, sondern auch um die erste vollständige Erfassung der Mondoberfläche und die Suche nach Mineralien, magnetischen Feldern und den Ursprung des Mondes. Alles über den Mond und seine Erkundung bietet eine Web-Site der NASA an. (fr)