Erneute Verzögerung im Microsoft-Prozeß

Die Pause im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft wird voraussichtlich noch um mindestens eine Woche verlängert.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Pause im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft wird voraussichtlich noch um mindestens eine Woche verlängert. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Prozeß sollte ursprünglich am 10. Mai wieder aufgenommen werden. Anklage und Verteidigung sollten die Namensliste ihrer zusätzlichen Zeugen bis Montag vorlegen. Diese Frist ist nun von Richter Thomas Penfield Jackson noch einmal um eine Woche verlängert.

Unterdessen wird heute die erste öffentliche Beweisaufnahme im Microsoft-Prozeß erwartet: Microsoft-Anwälte befragen den Netscape-Manager Peter Currie zu Einzelheiten des Netscape-AOL-Mergers. Die Presse wird zwar erstmals zu dieser Befragung zugelassen, aber die Anwälte beider Seiten können den Ausschluß der Öffentlichkeit verlangen, wenn über vertrauliche Geschäftspläne gesprochen wird. Der Sun-Manager Michael Popov wird am Freitag vernommen, AOL-Chef Steve Case soll am 7. Mai befragt werden. (wst)