Erste Preview von IntelliJ IDEA 2016.2 erschienen
Das zweite Release der Entwicklungsumgebung in diesem Jahr bringt vor allem Komfortfunktionen wie eine vereinheitliche Variablensicht im Debugger und bessere Autovervollständigung im Umgang mit Datenbanken.
JetBrains hat eine Preview von IntelliJ IDEA 2016.2 veröffentlicht. Neben den üblichen Bugfixes und Verbesserungen enthält die neue Version der Entwicklungsumgebung vor allem ein paar Komfortfunktionen. Der Debugger zeigt Variablen und Watches nun in einer gemeinsamen Ansicht statt wie bisher in zwei separaten Fenstern. Außerdem kann er Breakpoints in mehrzeilige Ausdrücken besser verarbeiten.
Bessere Lösungsvorschläge
Der Editor bietet einen verbesserten Assistenten für reguläre Ausdrücke (RegEx) und kann nichtproportionale Schriftarten mit Ligaturen verwenden. Die IDE warnt Entwickler, wenn sie innerhalb von euqals(), hashCode(), compareTo() oder Comparator.compare() neue Objekte instanziieren. Außerdem haben die Macher das Inspektionswerkzeug übersichtlicher gestaltet, das jetzt eine Vorschau auf Codestellen mit potenziellen Problemen zeigt und Buttons zum schnellen Akzeptieren oder Verwerfen von Lösungsvorschlägen anbietet.
Das Datenbankwerkzeug bietet nun Autovervollständigung für Datenbanknamen bei der Angabe von Datenquellen und für Spaltennamen im Tabelleneditor. Wer HTML-Code bearbeitet, kann neuerdings festlegen, ob Attribute automatisch mit normalen, einfachen oder ohne Anführungszeichen umschlossen werden. JavaScript-Entwickler finden einen Assistenten zur Umwandlung von Callback-Methoden in die in ECMAScript 2015 eingeführten Arrow-Funktionen. Außerdem gibt es Live Templates für Angular 2 und eine besseren Support für React. Android-Entwickler finden fast die volle Funktionalität des auf IntelliJ IDEA aufbauenden Android Studio 2.0: Instant Run ist bisher noch nicht implementiert, soll aber folgen.
Die vollständige Liste der Neuerungen steht in der Übersicht auf der Produkt-Website. Letztes Jahr hatte JetBrains angekündigt, ab 2016 regelmäßige Updates der Entwicklungsumgebung zu veröffentlichen, statt wie bisher auf eine Hauptversion und ein kleineres Update jährlich zu setzen. (rme)
