Erster Eindruck: Android L auf dem Nexus 7

Heute hat Google die Preview-Images mit Android L für das Nexus 5 und Nexus 7 bereitgestellt. Wir haben uns einen ersten Eindruck vom neuen Design verschafft.

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Android L bringt ein klares, viel mit Schatten arbeitendes Design auf Smartphones und Tablets, aber nach Googles Plänen auch in Autos und auf Fernseher.

Wir haben die seit heute verfügbare Entwicklerversion des gestern vorgestellten Android L auf einem Nexus 7 installiert, um das neue Material Design auszuprobieren. Noch hat Google wenig umgestellt, am auffälligsten sind die Benachrichtigungen, der Taskmanager, das Einstellungsmenü, die Tastatur – und die drei Schaltflächen unten, nun einfach Dreieck, Kreis und Quadrat. Die auf der Google-Vorführung gezeigten Apps wie Mail, Kalender und Musik liegen noch in den bisherigen Versionen ohne Material Design vor.

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Am besten kommt Material Design derzeit im Taskmanager zur Geltung. Die Apps liegen nun mit Schatten versehen hintereinander, man scrollt flüssig hindurch und schaltet zwischen den Apps um. Schließen geht per Rauswischen nach rechts oder links.

Android L Preview (10 Bilder)

Sperrbildschirm Android L

Neue Benachrichtigungen werden ausführlicher auf dem Sperrbildschirm angezeigt, einige bleiben aber bis zum Entsperren privat. Die Akkuanzeige gibt statt Prozente die verbleibende Ladedauer oder die geschätzte Restlaufzeit aus.
(Bild: Screenshot)

Den 64-Bit-Modus konnten wir am Nexus 7 nicht ausprobieren, dazu braucht es ein Gerät mit Nvidias Tegra K1 oder mit Intels Bay Trail. Die übrigen Neuerungen wie Battery Historian und neue APIs stehen nur Entwicklern zur Verfügung. Einen konkreten Termin für Android L – das L bezieht sich auf die bisher alphabetischen Codenamen – nennt Google weiterhin nicht, auch bleibt der Name unklar: Wird die Version Android 4.5 oder 5.0 heißen, geht Google wieder einen Marketing-Deal wie bei Kitkat mit Nestlé ein, der durchaus umstritten war, oder kommt eine ganz neue Bezeichnung? Vielleicht bleibt es auch bei Android L, das klingt doch so schlecht nicht. (jow)