Erstes Notebook mit Megapixel-Display

Das neueste Modell der ThinkPad-700-Serie hat als erstes Notebook ein Display mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten (SXGA) im Deckel.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

Das neueste Modell der ThinkPad-700-Serie hat als erstes Notebook ein Display mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten (SXGA) im Deckel. Bislang war bei 1024 x 768 Punkten Schluß. Statt Wolfram und Molybdän verwendet IBM Drähte aus Kupfer und Aluminium im LC-Display. Die Materialien erlauben eine höhere Packungsdichte, so daß für die SXGA-Auflösung eine Bildschirmdiagonale von 13,7-Zoll ausreicht.

Doch sollte man sich genau überlegen, ob es ein SXGA-Schirm sein muß, denn dieser sollte auch mit SXGA-Auflösung angesteuert werden. Bei anderen Bildschirmmodi kann es zu einem unerwünschten Effekt kommen. Denn während Röhrenmonitore niedrigere Auflösungen mit weichen Verläufen darstellen, ergeben sich bei den direkt angesteuerten rechteckigen Pixeln der LC-Displays vor allem bei Schrift unter Umständen unterschiedliche Strichstärken - oder das Bild läßt sich in niedrigerer Auflösung gleich gar nicht auf volle Display-Größe interpolieren.

Das ThinkPad 770X hat nicht nur die meisten Pixel, sondern mit 8 GByte auch die größte Notebook-Festplatte. Mit Mobile Pentium II bei 300 MHz gibt es das Gerät mit DVD-Laufwerk und Windows 95 oder mit Windows NT.

Auch für die anderen Notebook-Reihen kündigte IBM neue Modelle an. Das ultraflache ThinkPad 560Z werkelt jetzt mit Mobile Pentium II statt Tillamook, und im etwas dickeren ThinkPad 600 steckt Intels schnellste CPU mit 300MHz. (jr)