Erstes Update für den Windows Home Server
Das für den morgigen Mittwoch avisierte Update soll die Benutzerfreundlichkeit des Familien-Servers verbessern.
Der Windows Home Server (WHS) ist noch gar nicht richtig auf dem Markt, da will Microsoft schon das erste Update verteilen. Am morgigen Mittwoch soll es automatisch eingespielt werden – sofern der Update-Mechanismus aktiviert ist. Zur gleichen Zeit geht das Update an die OEMs und Channel-Partner, die die RTM-Version (Release To Manufacturing) des Windows Home Server bereits seit Juli in den Händen halten.
Ob das Update Microsofts Reaktion auf Hewlett-Packards Einwände gegen die Benutzerfreundlichkeit des Betriebssystems ist, lässt der Eintrag in Microsofts WHS-Blog offen. Das ist aber wahrscheinlich, denn die meisten Korrekturen beziehen sich auf die monierte "out-of-the-box experience" und Usability, etwa neu hinzugekommene Warnhinweise, dass der WHS-Administrator den Rechner nicht neustarten dürfe, während das Update läuft. Des Weiteren hat Microsoft nach eigenen Angaben einige Hilfedateien erweitert, die dem Heimserver-Admin bei Problemen mit der Passwort-Wahl oder der Betriebssystemaktualisierung bei gleichzeitigem Einsatz von Firewall-Software beiseite stehen. Außerdem soll die Backup-Funktion jetzt stabiler laufen.
Ursprünglich war die Auslieferung von HPs MediaSmart-Server für den September geplant. Mittlerweile scheint es aber realistischer, dass verkaufsfertige WHS-Komplett-PCs erst zum Weihnachtsgeschäft in die Regale kommen, so auch etwa der Scaleo Home Server von Fujitsu-Siemens oder die WHS-Box von Medion.
Der Windows Home Server ist für Familien mit mehreren Windows-PCs gedacht, die über die Server-Freigaben Daten speichern und gemeinsam nutzen wollen – leichte Bedienbarkeit und Erweiterbarkeit sowie Sicherheit in Form redundanter Speicherung und Backups inklusive. Den Windows Home Server soll es nicht nur als fertige Box geben, sondern auch als System-Builder-Version. Einige Händler führen sie schon in ihrem Angebot zu Preisen ab 124 Euro. (ola)