M4 sei Dank: Apple bringt alle Macs endlich wieder auf Linie

Bis zum kommenden Sommer könnten alle aktuellen Macs mit M4-Prozessoren ausgestattet sein. Momentan fehlen noch drei Produktreihen.

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Mac-Baureihen in der Ăśbersicht

Mac-Baureihen in der Ăśbersicht: Three down, three to go.

(Bild: Screenshot Apple.com / Mac & i)

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Apple wird im kommenden Jahr seit über einem Jahrzehnt erstmals alle Macs auf gleichem Leistungsniveau haben. 2013 hatte Apple zuletzt alle Baureihen innerhalb von zwölf Monaten (mit damals aktuellen Intel-Chips) aktualisiert – also MacBook Air, MacBook Pro, iMac, Mac mini sowie Mac Pro. Bis Mitte 2025 könnte dies üblicherweise gut informierten Gerüchteköchen zufolge nun auch beim M4 gelingen.

Bereits aktualisiert hat Appe Mac mini, MacBook Pro und iMac – entweder mit M4 (iMac, Mac mini, MacBook Pro), M4 Pro (MacBook Pro, Mac mini) oder M4 Max (MacBook Pro). Drei Baureihen fehlen nun noch: Mac Studio, Mac Pro und MacBook Air. Apples neues Einsteiger-Notebook mit M4-SoC wird im Frühjahr 2025 erwartet. Mit Mac Studio M4 Max und M4 Ultra sowie Mac Pro M4 wird allgemein bis Sommer gerechnet – mit dem Mac Studio eventuell im Mai, mit dem Mac Pro zur WWDC 2025 im Juni. Damit hätte Apple aber locker die 12-Monats-Periode eingehalten, um alle Maschinen zu aktualisieren.

Zuletzt hätte Apple einen ähnlichen doppelten "Hat Trick" beinah beim M1 gepackt. Damals wurden fast alle Macs innerhalb von anderthalb Jahren aktualisiert, mit Ausnahme des Mac Pro, der (zu) lange auf Intel-Basis blieb. Beim Mac Studio und Mac Pro ist Apple derzeit zwei Generationen zurück – beide Rechner laufen noch mit dem M2, der 2022 erstmals auf den Markt kam. Da diese Maschinen stets einen Spezialchip der Ultra-Baureihe benötigen, der zwei "normale" SoCs kombiniert, dauert dies in der Chip-Entwicklung stets etwas länger. Dennoch hatte es beim Mac Studio sowohl ein M1- als auch ein M2-Modell (mit Max und Ultra) gegeben.

Allerdings dürften die Geräte nicht lange alle auf M4-Stand bleiben. Im Herbst ist bereits damit zu rechnen, dass Apple mit neuen M5-Macs nachlegt – beginnend mit dem MacBook Pro. Ob es dann auch gleich einen neuen Mac mini mit M5 geben wird plus einem iMac M5, ist aber unklar. Beim iMac hatte Apple die Generation M2 übersprungen, beim Mac mini keinen M3 herausgebracht.

Eine wirkliche Strategie hinter diesem Release-System lässt sich also nicht wirklich ablesen, da alle SoCs eigentlich auch in alle Maschinen passen. Doch manche ist dem iPhone-Konzern offenbar wichtiger.

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(bsc)