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Erweiterung: Neues GXR-Modul mit APS-C-Sensor

Ricoh präsentiert auf der Bildermesse in Köln das mittlerweile vierte Kameramodul für die GXR-Serie. Die Einheit besteht diesmal wieder aus einem APS-C großen CCD-Sensor und einer 28mm f/2,5-Optik.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rebecca Stolze

(Bild: Ricoh)

Ricoh erweitert das im Dezember 2009 vorgestellte GXR-System um das mittlerweile vierte Sensor-Optik-Modul. Die ebenfalls (A12) genannte Einheit (schon das 50mm-Modul trug den Namenszusatz) beinhaltet einen APS-C-CMOS-Sensor (23,6 × 15,7 mm²) mit 12 Megapixeln, den Bildprozessor und eine Festbrennweitenoptik mit 28 mm f/2,5 (vergl. KB).

Das Linsenkonstrukt besteht aus neun Linsen in sechs Gruppen – davon sind zwei Linsen aphärisch, eine mit einer geringen Dispersion und mehrere Linsen sollen einen hohen Brechungsindex haben. So will der Hersteller typische Bildfehler ausgemerzt haben, wobei neun abgerundete Blendenlamellen zusätzlich noch für ein angenehmes Bokeh sorgen sollen. Der Empfindlichkeitsbereich liegt zwischen ISO 100 und ISO 3200.

Wie auch Kompaktkameras können die GXR-Module nur mittels vergleichsweise langsamen Kontrastautofokus scharfstellen. Wie schon beim Zoommodul S10 integriert Ricoh daher bei dem neuen Modul eine automatische Vorfokussierung, die durch den Sensor und dem Bildprozessor GR ENGINE III noch schneller sein soll. Dabei wird die Scharfeinstellung beschleunigt, indem dem Hauptobjekt bereits vor der Aufnahme mit der Schärfe gefolgt wird. Dagegen stellt die Schnappschuss-Funktion beim Durchdrücken des Auslösers in einem Zug die Schärfe unmittelbar auf eine zuvor gewählte Entfernung ein. Wer möchte kann aber per Fokusring noch manuell Hand anlegen und die Schärfe selbst bestimmen.

Videos nimmt das 28mm-Modul mit einer Auflösung von 1280 × 720 Pixeln und 24 fps auf. Zu sehen ist die 210 Gramm schwere Einheit bei Ricoh auf Stand F031 in Halle 5.2 – einen Preis und die Verfügbarkeit hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben. (rst)