Ethereum-Blockchain: Der Hauptzweck besteht im Speichern und Abarbeiten von Smart Contracts. Ether ist der Treibstoff, der die Blockchain am Leben hält.
Innerhalb eines Monats: Bitcoin schwankt, Ripple steigt
Deutlich zugelegt seit Dezember 2017 hat die Kryptowährung Ripple, die ihren Wert innerhalb eines Monats verzehnfacht hat – von rund 0,25 US-Dollar auf mittlerweile rund 2,50 US-Dollar. Ripple selbst soll als ein Währungsnetzwerk und zugleich Protokoll für blitzschnelle Überweisungen dienen, als Brückenwährung für Transfers verschiedener Währungen dient dabei die gleichnahmige Währung (XRP). Im Unterschied zu Ethereum lässt sich Ripple allerdings nicht mit leistungsfähiger PC-Hardware schürfen. Laut Coinmarketcap.com ist Ripple mittlerweile die drittgrößte Kryptowährung hinter Bitcoin und Ethereum mit einer Marktkapitalisierung von gut 99 Milliarden US-Dollar (Ethereum: 111 Mrd. US-Dollar, Bitcoin 261 Mrd. US-Dollar). Zahlreiche Kryptowährungsbörsen wie kraken.com haben derzeit mit besonders hoher Last zu kämpfen, einige Börsen haben bereits die Registrierungen für neue Mitglieder ausgesetzt.
Ethereum-Mining treibt Grafikkarten-Markt
Der Erfolg der Kryptowährung Ethereum hat auch direkte Auswirkungen auf den Hardware-Markt. Da sich Ethereum mithilfe von leistungsfähigen Grafikkarten schürfen lässt, stieg die Nachfrage nach entsprechender Hardware vor allem seit Juni 2017 deutlich an. Besonders interessant aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses sind dabei Grafikkarten der Serien AMD Radeon RX 470, RX 480, RX 570 und RX 580 – aufgrund der hohe Mining-Nachfrage waren diese Karten allerdings seit Juni nur sehr schlecht erhältlich. Ebenfalls gut geeignet – wenn auch teurer – sind Nvidia-Grafikkarten der Serien GeForce GTX 1070 und GTX 1070 Ti.