Europäer wünschen sich intelligente Weiße Ware

Eine Motorola-Studie zu den Wünschen, Hoffnungen und Ängsten im Zusammenhang mit der IT-Revolution ergab, dass sich europäische Verbraucher vor allem Erleichterungen und Fortschritte bei Haushaltsgeräten erhoffen.

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Von
  • Laurenz Weiner

Das MORI-Institut führte im Auftrag von Motorola in Deutschland, Großbritannien und Italien eine Studie unter jeweils rund 1000 privaten Verbrauchern und Büro-Angestellten durch. Erfragt wurden Hoffnungen, Wünsche und Ängste, die die Zielgruppen angesichts der laufenden IT-Revolution hegen.

Demnach erhoffen sich die Befragten in allen Ländern, insbesondere in Deutschland, vor allem bedienungs- und umweltfreundlichere Haushaltsgeräte. Trotz einer generell hohen Verunsicherung über die Fortschritte der Informationstechnik gibt es offensichtlich einen Bedarf an kostengünstiger intelligenter Weißer Ware. Vor allem in Deutschland wurden Geräte gewünscht wie der Küchenherd, der unterschiedliche Garverfahren steuern kann, die mit nur einem Knopf bedienbare Waschmaschine, die Wäscheart und Verschmutzungsgrad selbst erkennt, und der Rauchmelder, der Brandgefahr auch über Handy oder ähnliche Dienste signalisiert.

Weiterentwicklungen in der Bürowelt werden nach den Ergebnissen der Studie eher skeptisch beobachtet. Den Heim-PC mit Zugriff auf das Büro wünschten sich nur 21 Prozent der Befragten. Das Büro-Telefon, mit dem sich der Aufenthaltsort des Mitarbeiters ermitteln läßt, und das Faxgerät mit verbesserten Speicherfunktionen schnitten in der Studie noch schlechter ab.

Motorola sieht mit den Ergebnissen der Studie seine Linie der DigitalDNA-Produkte bestätigt, mit denen der Halbleiter-Produzent die elektronischen Herzstücke wie Mikrocontroller und Sensoren für Hersteller wie Whirlpool, Bosch oder Electrolux bereitstellt. (law)