Exchange-Alternative Zimbra auf dem Vormarsch

Zwanzig Millionen elektronische Postfächer sollen mit der quelloffenen E-Mail- und Kalendersoftware der Yahoo-Tochter laufen.

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Unter dem Dach von Yahoo arbeitet Zimbra an der Ausbreitung seines Partnernetzwerkes. Fast die Hälfte seines Umsatzes generiert der Hersteller der gleichnamigen quelloffenen Mail- und Kalendersoftware inzwischen über seine mehr als 600 Channel-Partner. Nach Angaben des Unternehmens sind weltweit zwanzig Millionen bezahlte Zimbra-Postfächer im Gebrauch. Ein Großteil davon dürfte auf Rechnung des US-amerikanischen Internetproviders Comcast gehen, der für sein Online-Mailangebot auf die Zimbra-Lösung setzt.

Das Startup-Unternehmen Zimbra gelangte im September 2007 für 350 Millionen US-Dollar in die Hände von Yahoo. Kernprodukt der Firma ist die Zimbra Collaboration Suite, die aktuell in Version 5.0 sowohl unter einer kommerziellen Lizenz als auch in einer freien Open Source Edition zur Verfügung steht. (akl)