Extremely Large Telescope: Drohnenaufnahmen zeigen die entstehende Kuppel
In der chilenischen Wüste wird das mit Abstand größte Teleskop der Welt gebaut. Neue Luftbilder zeigen, wie das Instrument immer weiter Gestalt annimmt.
Die Kuppel des bald weltgrößten Teleskops der Welt nimmt immer mehr Gestalt an. Immer mehr Elemente sorgen dafür, dass sie sich zu schließen beginnt. Das zeigen die jüngsten Fotos der Baustelle in Chile, die die Europäische Südsternwarte ESO jetzt veröffentlicht hat. Sichtbar ist außerdem, dass die Struktur der Riesenkuppel fertig ist. Mit einer Drohne erstellte Videoaufnahmen verdeutlichen die Dimensionen der Baustelle.
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Errichtet wird das ELT auf dem etwa 3000 m hohen Cerro Armazones in der chilenischen Atacama-Wüste. Dessen Gipfel war vor Beginn der Bauarbeiten abgetragen worden. Die Fundamente des gigantischen Instruments haben die Arbeiter Anfang 2022 fertiggestellt. Allein dafür wurden fast 9000 m³ Beton verbaut. Jeder einzelne Block des darauf gesetzten Stahlgerüsts der Kuppel wiegt 70 Tonnen. Die ESO veröffentlicht regelmäßig aktuelle Aufnahmen der Baustelle. Im Herbst 2023 etwa zeigte die Europäische Südsternwarte beeindruckende Zeitrafferaufnahmen.
Das mit großem Abstand größte Teleskop der Welt soll 2028 seine wissenschaftliche Arbeit aufnehmen und Antworten zu grundlegenden Fragen der Astronomie, Astrophysik und Kosmologie liefern. Die Halbzeit der Bauarbeiten erreichte das Projekt bereits im Sommer 2023, seitdem schreiten die Arbeiten stetig voran. Schon vor einem Jahr waren die ersten der über 900 Segmente des riesigen Hauptspiegels nach Chile verschifft worden. Der soll einen Durchmesser von 39 Metern haben.
Die Kuppel des Extremely Large Telescopes schlieĂźt sich (12 Bilder)
ESO/G. Vecchia
)(mho)