FBI veröffentlicht Top-20-Liste der Sicherheitslücken

Die amerikanische Bundespolizei hat eine Liste von 20 Sicherheitslücken in Windows- und Unix-Software veröffentlicht, die von Computer-Viren und Hackern am meisten genutzt würden.

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Von
  • Tim Gerber

In Zusammenarbeit mit mehreren Regierungsorganisationen hat die US-Bundespolizei (FBI) eine Liste von 20 Sicherheitslücken bei Computersoftware erstellt. Diese Lücken würden am häufigsten von Computer-Viren und bei Hacker-Angriffen zum Eindringen in fremde Computersysteme genutzt, heißt es in einer Erklärung.

Die US-Bundesbehörden sollen nun ihre Computersysteme anhand der Liste überprüfen und eventuelle Sicherheitslücken schließen. Den Spitzenreiter auf der Liste belegt bei Windows-Systemen ein Sicherheitsproblem des Internet Information Server gefolgt von Microsofts Data Access Components sowie dem SQL-Server.

Im Unix-Umfeld sieht das FBI eine Sicherheitslücke bei Remote Procedure Calls als die gefährlichste an, des Weiteren ein Software-Probleme beim Apache-Webserver sowie dem Protokoll für sichere Kommunikation "Secure Shell".

Auch die entsprechenden Behörden Englands und Kanadas sollen sich inzwischen der US-Initiative angeschlossen haben und wollen die Systeme in ihren Ländern ebenfalls anhand der Liste prüfen lassen. (tig)