Fabrikspiele: "Factorio" wird erweitert, "Satisfactory" wird fertig
Planen, bauen, ausbeuten: Die Fabrik-Simulationen "Factorio" und "Satisfactory" stehen beide vor großen Meilensteinen.
Für viele klingt das nach Arbeit: In Fabrik-Aufbaustrategiespielen muss man Produktionsstätten bauen, Strom beschaffen und effiziente Logistikketten hochziehen – ein Spielprinzip, das gleichermaßen fordernd wie motivierend ist. Der Urvater dieses Genres, "Factorio", bekommt seine erste Erweiterung. Die 3D-Alternative "Satisfactory" dagegen steht nach Jahren im Early Access vor dem Release der "fertigen" Version 1.0.
Auch "Factorio" war jahrelang im Early Access, bevor 2020 die "finale" Version erschien. Seitdem wurde das Spiel kontinuierlich weiterentwickelt. Mit dem DLC "Space Age" erweitert Factorio nun seinen Umfang enorm. Mit einem Preis von 35 US-Dollar kostet die Erweiterung genau so viel wie das Hauptspiel, das in Deutschland für 32 Euro zu haben ist und grundsätzlich nie im Sale angeboten wird.
"Space Age" lässt Factorio-Spieler neue Planeten besiedeln, wo unter anderem abgeschossen und ausgebeutet werden müssen. Insgesamt fünf solcher neuen Planeten soll es geben, die Spieler vor individuelle Herausforderungen stellen. Auf Vulcanus müssen sich Spieler mit Schwefel und Asche herumschlagen, auf Gleba mitten in den Sumpf bauen. Dazu kommen neue Produktionsketten und erstmals Qualitätsstufen für produzierte Güter.
Der "Space Age"-DLC für "Factorio" erscheint am 21. Oktober. Mit dem DLC kommt ein kostenloser Patch für alle "Factorio"-Spieler, der unter anderem Verbesserungen bei Zügen und ein überarbeitetes Flüssigkeitssystem mit sich bringt.
"Satisfatory" in Version 1.0
"Satisfactory" übersetzt das "Factorio"-Spielprinzip in eine 3D-Umgebung. Mit dem Release seiner 1.0-Version kommt "Satisfactory" dem 2D-Konkurrenten einen Monat zuvor: Die "fertige" Version des Spiels erscheint am 10. September, teilte das Entwicklerstudio Coffee Stain nun mit.
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Der humorvolle Ankündigungstrailer stellt spülbare Toiletten in Aussicht. Ansonsten schraubt Coffee Stain für den 1.0-Release noch an den Rezepten für einige Güter. Wirklich große neue Inhalte wurden bislang nicht für den Release von Version 1.0 angekündigt. In den vergangenen Monaten war das Team vor allem damit beschäftigt, Feintuning vorzunehmen und die Performance zu verbessern.
Ob und wie es mit "Satisfactory" nach dem Release von 1.0 weitergeht, ist offen. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass Coffee Stain weiterhin an "Satisfactory" arbeiten wird. Das Spiel kostet regulär 30 Euro und kann aktuell bei Steam im Sale für 15 Euro gekauft werden.
(dahe)