macOS 15.1: Ă„rger mit FaceTime-Anrufen auf bestimmten Macs

Nutzer der aktuellen macOS-Sequoia-Version berichten ĂĽber teils starkes Bildrauschen bei Videochats. Offenbar ist Apple bereits dran.

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FaceTime-Rauschen in macOS 15.1

FaceTime-Rauschen in macOS 15.1: Verbesserungen schon in der nächsten Version?

(Bild: Screenshot Different Perspective / YouTube)

Lesezeit: 2 Min.

Apples in iMac, Studio Display, MacBook Pro und MacBook Air eingebaute Webcam, FaceTime-HD- oder (bei höherer Auflösung) auch Center-Stage-Camera genannt, hat keinen besonders guten Ruf. Ausleuchtung, Auflösung und Farbwiedergabe gelten, höflich gesprochen, nur als semigut. Da stört es umso mehr, wenn sich auch noch Softwarefehler einschleichen, wie dies nun offenbar bei bestimmten Mac-Modellen der Fall ist, die mit macOS 15.1, der jüngsten Version des aktuellen Betriebssystems Sequoia, laufen.

Verschiedene Nutzer in Foren, auf Apple-Seiten und YouTube-Videos beschweren sich, dass seit dem Update dunklere Stellen stark verrauscht und pixelig wirken – und zwar verrauschter und pixeliger, als man dies sowieso schon kennt. Wie iFun.de schreibt, scheinen insbesondere MacBook-Pro-Modelle mit M1-SoC betroffen zu sein, also solcher, die noch mit einer FaceTime-HD-Kamera ausgestattet sind.

Offenbar weniger betroffen sind die moderneren Center-Stage-Kameramodelle, die etwa im neuen MacBook Pro M4 verbaut sind, der gerade in den Handel kam. Im Direktvergleich zwischen eingebauter Webcam und anderen Geräten – inklusive mittels Continuity-Camera-Funktion ("Integrationskamera") verwendetem iPhone – ist der Unterschied groß. Es liegt also nicht an der Ausleuchtung. Die typische Weichheit des Kamerabildes wird mit starken Gegriesel im Hintergrund unterlegt.

"Das macOS-15.1-Update hat meine MacBook-M1-Kamera zerstört", schrieb ein YouTuber bereits vor einem Monat. Auch er ging davon aus, dass der Bug vor allem M1-Geräte betrifft. Was genau Apple geändert hat, bleibt unklar – in macOS 15(.0.1) soll das Problem noch nicht auftreten. Da in macOS 15.1 diverse Sicherheitslücken gestopft wurden, muss man abwägen, ob man bei der alten Version bleibt.

Immerhin gibt es gute Nachrichten: macOS 15.2, das vermutlich bis zum kommenden Montag erscheinen wird, soll den Bug beheben. Zumindest tritt er in der aktuellen Beta nicht mehr auf, das Bild ist so wie zuvor. Dennoch empfiehlt es sich generell, zu erwägen, auf ein iPhone als Mac-Webcam umzusteigen – etwa mithilfe eines passenden Adapters. Die Qualität ist signifikant höher, egal ob mit Center-Stage-Camera oder ohne.

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(bsc)