Facebook lässt Mitgliedern ihre Rechte

Obwohl die User bei der Online-Abstimmung über die Nutzungsbedingungen nicht die von Facebook geforderte Wahlbeteiligung zu Stande brachten, will der Onlinedienst das Ergebnis akzeptieren.

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Von
  • Johannes Endres

Im Februar hatte der Onlinedienst Facebook versucht, sich per AGB-Änderung die Nutzungsrechte an den Daten seiner Kunden zu sichern. Nach massiven Protesten ließ er die Nutzer bis zum gestrigen Freitag über neue Nutzungsregeln abstimmen. Das Ergebnis gab Facebook nun im eigenen Blog bekannt: Fast 75 Prozent der Teilnehmer stimmten für neue Regeln, die den Usern mehr Kontrolle über ihre Daten belassen. der Onlinedienst will sie akzeptieren und einführen.

Allerdings nahmen nur 665 654 der rund 200 Millionen User an der Abstimmung teil (beides Untenehmensangaben), was einer Wahlbeteiligung von 0,3 Prozent entspricht. Facebook hatte angekündigt, die Abstimmung als bindend zu betrachten, wenn 30 Prozent der Mitglieder sich beteiligen.

Siehe dazu auch:

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