Fast eine richtige Videotapete: Biegsames OLED-TV von LG im Test

Ein biegsames Display, das als Poster an der Wand hängt – so kann man sich LGs Wallpaper-Fernseher W7 vorstellen. Das nur wenige Millimeter dicke OLED wird mit einer Soundbar kombiniert. c't hat sich den kontraststarken W7 genauer angeschaut.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 102 Kommentare lesen
LGs Wallpaper-TV W7 im Test
Lesezeit: 2 Min.

Mit nur 4,5 Millimeter inklusive Einfassung trägt das erstmals im Januar auf der CES vorgestellte Wallpaper-TV kaum auf. LG produziert das biegsame OLED-TV in zwei Größen mit 1,65 m Diagonale (65 Zoll) und 1,95 m Diagonale (77 Zoll). Der 65-Zöller soll in Kürze für 8000 Euro in den Handel kommen, der 77-Zöller Ende Mai für satte 20.000 Euro. c't konnte die kleinere Variante vorab testen.

Das Display überzeugt mit seinem OLED-typischen satten Schwarz, die Maximalhelligkeit hat LG nach eigenen Angaben um 25 Prozent erhöht. Im Test erzielte der W7 auf einem Bild mit 10 % Weißanteil ausgezeichnete 730 cd/m2 – die meisten OLEDs bleiben deutlich darunter.

LG Wallpaper TV (5 Bilder)

Das dünne OLED des Wallpaper-Fernsehers W7 wird mit Magneten an der Wand befestigt.

Um das Display möglichst schlank zu halten und biegsam zu machen, hat LG die gesamte Videoelektronik in eine Soundbar ausgelagert. Sie wird über ein Flachbandkabel mit dem Display verbunden. Das Kabel ist zwar weiß und kann auch angemalt werden, aber es stört doch ein wenig den optischen Gesamteindruck. Dagegen hilft wohl nur übertapezieren.

Wie bei den High-end-TVs von LG üblich beherrscht der W7 die beiden HDR-Formate HDR 10 und Dolby Vision und nun auch das für TV-Übertragungen gedachte HLG (Hybrid Log Gamma). Von Dolby stammt auch der Raumklang Atmos, den die Soundbar ausgibt. Er ist zugleich eine der wenigen Schwächen des 8000 Euro teuren Gesamtsystems.

Lesen Sie den vollständigen Test online bei c't:

(uk)