Fernsehkonsum in Deutschland 2024 erneut gesunken
Aktuelle Daten der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung belegen, dass die durchschnittliche Fernsehzeit in Deutschland sinkt.
Die durchschnittliche Zeit, die die Deutschen vor dem Fernseher verbringen, hat sich im Jahr 2024 weiter verringert. Laut der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) lag die durchschnittliche Sehdauer bei Personen ab drei Jahren nun bei 171 Minuten pro Tag, was einem Rückgang von elf Minuten im Vergleich zu 2023 entspricht.
Gegenüber DPA bestätigt die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), dass im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 29. Dezember 2024 die Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sogar noch deutlich weniger Zeit mit Fernsehen verbringt, nämlich durchschnittlich nur 79 Minuten pro Tag. Insbesondere die über 50-Jährigen tragen zu der höheren durchschnittlichen Sehdauer von klassisch linearem Fernsehen bei.
Abwärtstrend setzt sich weiter fort
Im Vergleich zum Jahr 2020, in dem die Pandemie einen vorübergehenden Anstieg der Fernsehnutzung auf 220 Minuten täglich bewirkte, setzt sich der Trend zur Reduktion des linearen Fernsehkonsums fort. Der Höhepunkt der Fernsehnutzung lag im Jahr 2011 bei 225 Minuten pro Tag.
(nb)