Fernwartung und Online-Meeting für Linux

Gut zwei Monate nach dem Erscheinen der Windows-Version steht die Fernwartungssoftware Teamviewer 7 nun auch unter Linux bereit.

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Von
  • Reiko Kaps

Gut zwei Monate nach dem Erscheinen von Teamviewer 7 für Windows steht die aktuelle Version der Fernwartungssoftware nun auch für Linux bereit. Zusätzlich zur Fernsteuerung des Desktops können sich über die Software bis zu 25 Nutzer in einem Online-Meeting treffen, bei dem man etwa Präsentationen vorführen oder Schulungen durchführen kann.

Teamviewer läuft dank der Laufzeitumgebung Wine unter Linux, verzichtet dadurch aber auf einige Funktionen.

Teamviewer 7 für Linux läuft in der Laufzeitumgebung Wine und muss offenbar deshalb auf einige Funktionen der Windows-Version verzichten. So baut das Programm kein VPN auf, kann online nicht nach Software-Aktualisierungen suchen und der Video-Empfang ist auf dem Empfang von Bildern beschränkt. Weitere Details verrät das FAQ in den Programmpaketen.

Wine startet Windows-Programme unter Linux, indem es Funktionsaufrufe von Windows-Bibliotheken auf die entsprechenden Linux-Funktionen umgelenkt. Teamviewer ist für den privaten Gebrauch kostenlos, eine Lifetime-Lizenz für die kommerzielle Nutzung startet bei knapp 500 Euro. Teamviewer 7 für Linux steht als Paket für die 32- sowie 64-Bit-Versionen von Debian/Ubuntu, Red Hat/Fedora/Mandriva und Suse zum Download bereit. Für andere Distributionen findet man auf der Hersteller-Webseite ein gepacktes TAR-Archiv mit dem ausführbaren Programm. (rek)